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Klaus-Peter Thiele


Die „SolarNotizen“ erschienen in der Nachfolge von Uwe Kalwar von März 2010 bis Dezember 2012 in den „Pavillon Notizen", dem von der Bürgerinitiative Raschplatz e.V. herausgegebenen Programm-Falter des Kulturzentrums „Pavillon" in Hannover (www.pavillon-hannover.de).


SolarNotiz 2012.12

Liebe SonnenstromfreundInnen, liebe „Öko-Schickeria“ (Rösler/FDP) u.a. im „windigen Norden“ (Slomka/ZDF), die Auseinandersetzungen um die Gestaltung unserer Energiewende treiben seltsame Blüten: Kreise, die uns und x nachkommenden Generationen mit der Atomindustrie und ihren Hinterlassenschaften ein riesiges Subventions- und Steuerngrab geschaffen haben, melden dringenden Handlungsbedarf gegenüber vergleichsweise geringen Lasten der Erneuerbaren. Die hätten sie wohl gern als „die üblichen Verdächtigen“ stigmatisiert. Für Altlasten – wie die Asse – reklamieren sie als Absolution, jeder habe nun mal Fehler gemacht. Die Glaubwürdigkeit bleibt mit solchen Einstellungen leider auf der Strecke. Bleibt uns, der Kraft unserer Arbeit und der sie begleitenden öffentlichen Debatten zu vertrauen, meint mit herzlichen Weihnachts- und Neujahrsgrüßen Ihr KPT, der auch im neuen Jahr gegen sinnlose Sommerzeitumstellereien sein wird. (Anm. d. Red.: Die Kollegin S.H. freut sich bereits auf den 31.3.2013 – endlich wieder Sommerzeit!)


SolarNotiz 2012.11

Liebe SonnenstromfreundInnen, der Bundesumweltminister will mit einer Novelle des EEG nun auch den Zuwachs der Alternativenergien Windkraft und Biogas „deckeln“. In der Debatte wird gefordert, Auswüchse bei den EEG-Ausnahmeregelungen zu stoppen und wirklich Armen den Energiekostenanstieg durch Energieberatung erträglicher zu machen. Stadt und Region Hannover haben seit langem ein funktionierendes Klimaschutzprogramm (www.klimaschutz-hannover.de), das auch Energieberatung für einkommensschwache Haushalte und Energiespar- und Effizienzprogramme für öffentliche und private Gebäude beinhaltet. Vorsorge ist eben die produktivste Form der Sorge. Mit rechtzeitigen Anstrengungen lösen wir Wachstumsaufgaben erfolgreicher (Glückwunsch, Baschenhusen!). Wer sich jahrelang um notwendige Reformen drückt, erzeugt einen so großen Reformstau, dass nur noch sehr schmerzhafte Maßnahmen helfen. Deshalb sollten wir uns Lebensweisen und Parlamente mit Regierungen wählen, die uns phantasievoll und produktiv und – ggf. – ehrlich und gerecht fordern, meint mit freundlichen Grüßen Ihr KPT.



SolarNotiz 2012.10

Liebe SonnenstromfreundInnen, die Energiewende hängt – wie auch andere Krisenbereiche – in der Schwebe zwischen zu viel/zu wenig Selbstregulierung und zu viel/zu wenig Lenkung. Das mag weh tun, ist vielleicht aber notwendig. Trag- und konsensfähige Lösungen erwachsen aus langwierigen, hochkomplexen gesellschaftlichen Auseinandersetzungen, erfordern eine zugleich kooperative und konfliktfähige Haltung der Beteiligten. Selbstregulierung und Lenkung sind dabei keine Gegensätze. Sie sind sich ergänzende Momente einer nachhaltigen Entwicklung, wie z.B. die inzwischen 40 Jahre alte hannoversche Glocksee-Schule (Glückwunsch!) und eine zum Saisonauftakt sehr ansehnlich auftretende Bundesligaelf von Hannover 96 belegen. Solche Entwicklungen brauchen klare, förderliche Rahmenbedingungen, brauchen ihre Zeit (s. Andreasen), brauchen Menschen, die andere respektieren, weil sie sich selbst respektvoll behandelt erleben (sorry, Pogo und Pezzoni). Turbogrundschulen, G8- und BA-Kurzbildungsgänge, Vierteljahresberichts- und Erfolgszwänge nach (us-amerikanischen Börsen-)Vorgaben sind da eher hinderlich. Und auch die unsere Krise begleitenden europäischen TeaParty-Ableger, Terrortrupps und (Wahl-)Propaganda brauchen wir eher nicht, meint mit freundlichen Grüßen Ihr KPT, der weiter schärfstens den sinnlosen Sommerzeit-Umstellungen widerspricht. (Anm. d. Red.: Die Mitarbeiterinnen M.M. und S.H. plädieren für eine durchgängige Sommerzeit!)


SolarNotiz 2012.09

Liebe SonnenstromfreundInnen, vor einigen Wochen ist die größte Solardachanlage in der Region bei einem  „hannöverschen“ Autoproduzenten in Betrieb gegangen. Auf dem Gelände der früheren Zuckerfabrik in Groß Munzel wächst ein riesiger Solarpark. Hier geht es also (noch) voran mit der Sonnenenergie. Doch Schwarz-Gelb peilt per EEG-Novelle die Energiewende rückwärts an: Die stetig steigende Ökoumlage treibe die Preise immer weiter in die Höhe und müsse daher drastisch gesenkt werden. – Wie hoch ist der Anteil der Ökoumlagesteigerung an den Preissteigerungen? Was ist z.B. der wachsenden Subventionierung von energieintensiven Industrien geschuldet oder Ersatz- und Netzinvestitionen, die auch ohne Alternativenergien notwendig sind? Wo ständen wohl die Preise ohne Alternativenergien? Treibt da nix anderes?! Mehr Transparenz findet sich z.B. unter http://www.zdf.de/ZDFmediathek und dort u.a. der Videobeitrag 1612334 zur Energiewende rueckwaerts. Gegner der Kohle- und Atom- und FreundInnen der Alternativenergien sind es gewohnt, dicke Bretter bohren zu müssen – egal, wo sich diese befinden, meint mit herzlichen Spätsommergrüßen auch nach Frankreich und Japan Ihr KPT.


SolarNotiz 2012.06

Liebe SonnenstromfreundInnen, als die GRÜNEN vor ein paar Jahren einen Benzinpreis von 5 DM voraussagten, wurden sie dafür fürchterlich getadelt. Jetzt sind wir von dieser Marke weniger als 1 € entfernt. Die fossilen Energien werden auch mit immer rücksichtsloseren Förderstrategien (wie Fracking- und Erdöl-Bohrungen in Wassergewinnungs- oder Naturschutzgebieten) nur knapper und teurer werden. Einzig Sonne und Wind versprechen – wenigstens in den nächsten zigtausend Jahren – Energie im Überfluss, wenn sie nicht durch kurzsichtige wirtschaftliche und politische Interessen an der Entfaltung gehindert werden. Eine kaum berechenbare Energiepolitik im Takt einer Echternacher Springprozession und eine Netzverantwortlichkeit, die mangels Finanzkraft nicht in der Lage ist, die nötigen Investitionen in die Netzinfrastruktur zu stemmen, sind wunderbare (Ver-)Hinderungsargumente. Gebraucht werden aber noch mehr weit blickende „Verrückte“, die sich vom fossilen Energiemainstream nicht hindern lassen, in eine nach-fossile Zukunft zu investieren. In der Stadt und Region Hannover, die gerade mit 18 anderen deutschen Städten, Gemeinden und Landkreisen vom Bundesumweltministerium „für ihr Engagement für die Energiewende“ ausgezeichnet wurde, sicher kein aussichtsloses Unterfangen, meint mit herzlichen Urlaubswünschen Ihr KPT, der die nutzlose Sommerzeitumstellung leidlich fast verkraftet hat.



SolarNotiz 2012.05

Liebe SonnenstromfreundInnen, es entspricht wohl unserer grundgesetzlich sozial verpflichteten Marktwirtschaft, dass auf der Seite der Energie-Produzenten sichtbar goldene Nasen verdient werden (z.B. bei 41,1 Milliarden $ Jahresgewinn 34,9 Mio $ Jahresgehalt für den ExxonMobil-Chef lt. HAZ 14.4.12, S. 11) und die Kunden nicht nur am unteren Ende der Einkommensskala sich langsam arm zahlen. Das hat „der Markt“ so reguliert. Vielleicht kann aber die Politik den Markt regulieren. Sonst könnten nämlich beide ihre Legitimation verlieren und autoritäre Lösungswege gefordert werden. Doch gerade die würden uns in die Irre führen. Denn wir könnten eigentlich ein demokratisches und effizientes „Internet der Dinge“ entfalten mit (e-)Autos, Windmühlen, Smartphones, Eisen- und Straßenbahnen, Kaffeemaschinen, Solarpanels,  Bibliotheken, Geschirrspülern, Service- und Ladestationen, Schulen, Fernsehern u.a. – zunächst in kleinen Netzen, später in großen – auch in der zur „Modellregion für Elektromobilität“ ernannten Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg, hofft zum 1. Mai Ihr KPT, der neben der EU-Sommerzeitumstellung auch eine „ökologische“ EU-Förderung der Atomenergie schärfstens ablehnt.


SolarNotiz 2012.04

Liebe SonnenstromfreundInnen, jeder scheint auf die anderen zu verweisen, wenn sich für die Energiewende etwas bewegen soll. Am ehesten geht es dort weiter, wo sich Handelnde auf die eigenen Fähigkeiten verlassen und so weit gehen, wie sie können – auch im Gespräch mit denen, die als Blockierer erscheinen, zu hören z.B. unter http://gffstream-1.vo.llnwd.net/c1/radio/fhgespraeche/wdr5_funkhausgespraeche_20120308_2100.mp3. Besitzstandswahrer mögen den Eindruck haben, sie könnten durch Unbeweglichkeit ihr Geschäftsmodell/ihren (Regierungs-)Job erhalten. Das Schicksal der ehemals Großen im Musikkonserven-Markt zeigt, wie solche Strategien scheitern können: Das mp3-Format und das Web haben auch ohne und gegen sie neue Geschäftsmodelle durchgesetzt, denen sie dann hinterherhecheln mussten. Am Ende fand man zu tragbaren Nutzungsbedingungen und vielleicht wird das ja auch im Energiesektor gelingen: Das Ziel wäre eine ressourcenschonende, faire Zusammenarbeit aller Beteiligten (bravo, 96!) für eine nachhaltig lebenswerte Zukunft, orakelt mit herzlichen Frühlingsgrüßen Ihr KPT (der die Sommerzeitumstellung nach wie vor schärfstens ablehnt ;–).


SolarNotiz 2012.03

Liebe SonnenstromfreundInnen, Fukushima jährt sich und ist unvergessen. Auf das Marketing-Geklingel, Energiepreiserhöhungen wären durch Energiewende und wachsende Alternativenergien verursacht, fallen zum Glück immer weniger rein: Im Gegensatz zu den fossilen rechnen wir bei den Sonnen- und Windenergien mit sinkenden Preisen. Dass die Überkapazitäten(!) aus unseren Windkraft- und Solaranlagen angeblich die Netze auch unserer Nachbarländer bedrohen, könnte uns dem Projekt eines europäischen Energie-(Marshall-)Plans näherbringen: Verbessern wir die Netze und versuchen, Angebote und Verbräuche zu verstetigen und aneinander anzupassen. Von „intelligenten Netzen“ lässt sich nicht nur träumen (http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/forschungundgesellschaft/1672377/). Andere Beispiele auf vielfältigen Gebieten zeigt seit 1.2. auch www. futurzwei.org – zum Durchstöbern empfohlen mit freundlichen Grüssen von Ihrem KPT, der die Sommerzeitumstellung nach wie vor schärfstens ablehnt.


SolarNotiz 2012.01-02

Liebe SonnenstromfreundInnen, die Plakatgruppe des Pavillons hat im Dezember – nicht nur zum Weihnachtseinkauf – einen Kommentar des Aristoteles plakatiert: „… was es alles gibt, was ich nicht brauche!“ Ein anderer großer Grieche sah es ähnlich: „Wie zahlreich sind doch die Dinge, derer ich nicht bedarf.“ (Sokrates) Vielleicht denken wir 2012 weniger an die „Europrobleme“ als an das große philosophische und politische Erbe, dass uns die Griechen ganz ohne Zinsforderungen gratis überlassen haben. Und sicher hilft uns beim Umbau unserer Gesellschaft hin zu sozialerer und nachhaltigerer Produktion und Konsumtion die Rückbesinnung auf weltweite humanistische und ökologische Gedanken. Die Pavillon-Solaranlage hat jedenfalls (Stand 9.12.2011) seit April 2000 3.586,11 kwh umweltfreundlichen Strom erzeugt und die Freisetzung von 251 Tonnen Kohlendioxid CO2 vermieden. Für alle, die sich fragen, ob sich auch ihr Hausdach für eine Solaranlage eignet, hat Hannover unter www.solaratlas-hannover.de einen Solarkataster ins Web gestellt: Nach Eingabe Ihrer Adresse können Sie die Eignung in einem ersten Schritt überprüfen. Einzelheiten besprechen Sie dann mit der Dachdeckerin, Architektin oder Energieberaterin Ihres Vertrauens, z.B. bei der Verbraucherzentrale unter www.verbraucherzentrale-niedersachsen.de. – Alles Gute im neuen Jahr wünscht auch den Menschen auf den Straßen, den Stubenhockern und den Finanzwikingern in GB Ihr KPT.


SolarNotiz 2011.12

Liebe SonnenstromfreundInnen, um uns herum droht immer mehr Staaten ein Finanzkollaps. Das liberalistische Projekt „Mehr Netto vom Brutto“ steht vor dem Offenbarungseid. Es ist aber auch zu blöd, wenn so viel Mehr-Geld der Netto-Beglückten in Bereichen investiert wird, die sich zu Spekulationsblasen entwickeln, und dann die Staaten Verluste ausgleichen sollen, wenn die Spekulationsblasen eine nach der anderen platzen. Die „schlank“ gesparten, schulden-reichen Staaten können ihr Gemeinwesen aber offenbar nicht mehr so organisieren, dass die Zahlungsfähigkeit und -willigkeit für Kredite und Steuern hinreichend gewährleistet wäre: Gewinne privatisieren – Verluste verstaatlichen? Mit dem Dachgold der photovoltaischen und solarthermischen Anlagen ist die Spekulation überschaubar: Die Sonne wird nach den dunklen Monaten wieder sehr viel mehr Energie in die Anlagen einspeisen – und das, solange sie funktionieren, voraussichtlich 20 bis 30 Jahre und die Sonne wohl noch ein paar Millionen Jahre länger, hofft mit herzlichen Weihnachts- und Neujahrsgrüßen, auch nach Athen, Tel Aviv und Teheran, Ihr KPT. P.S. In Russland wurde jetzt immerhin die Winterzeit-Umstellung abgeschafft.


SolarNotiz 2011.11

Liebe SonnenstromfreundInnen, in der Bundesregierung soll es Überlegungen geben, die Förderung alternativer Energien zu „effektivieren“: In unseren Breitengraden brächten Investitionen in Windenergieprojekte höhere Energieerträge als vergleichbare in Solarenergieprojekte. Solarenergie sollte besser in südlichen Ländern wie Portugal, Spanien und Griechenland gefördert werden. Das erscheint einsichtig, muss uns aber nicht hindern, weiter kleine Solarenergieprojekte zu fördern – wo auch immer. Und es wäre schön, wenn wir sicher sein könnten, dass unsere Förderumlagegelder und Staatssubventionen nicht nur den „üblichen Verdächtigen“ helfen, sondern auch der Verbesserung der Lage der sog. „kleinen Leute“ dienen, die mehrheitlich die Energien bezahlen. Achtung: Neue Solarkollektoren zur Warmwasserbereitung und Raumheizung werden vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle bis 30.12. mit 120 €/m2 gefördert, danach nur noch mit 90 €/m2. „Nun aber los!“ meint mit herzlichen Grüßen, auch an die Wall Street-, Barbacoas- und anderen -demonstrantinnen, Ihr KPT. P.S. Die Sommerzeitumstellung ist zum 30.10. erfolgt, aber leider noch nicht abgeschafft.


SolarNotiz 2011.10

Liebe SonnenstromfreundInnen, manchmal geht es schneller als man denkt: Anfang Oktober liefert die Nordstream-Pipeline Gas durch die Ostsee direkt aus Russland und beweist, dass auch Riesen-Projekte zügig fertiggestellt werden können und Gas – statt Kohle – für den Übergang wohl doch die bessere Alternative für den Grundlast- und Grundlastreservebereich ist – solange es jedenfalls nicht durch riskante Fracking-Verfahren gefördert wird. Und schon Ende August meldete der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (http://www.bdew.de), mehr als 20 Prozent des Stroms stammten inzwischen aus erneuerbaren Quellen: Windkraft (7,5 %), Biomasse (5,6 %), Photovoltaik (3,5 %), Wasserkraft (3,3 %) und aus Müllkraftwerken sowie sonstigen Erneuerbaren (0,8 %). So sehr wir uns darüber freuen, so lässt uns gerade der Strom aus Müll darauf achten, dass wir auch beim Zuwachs der Erneuerbaren auf den Gesamtzusammenhang unserer Produktion und unseres Verbrauchs schauen müssen („Vermaisung der Landschaft“, Anstieg der Nahrungsmittelpreise wegen der Energiepflanzen-Konkurrenz um landwirtschaftliche Flächen u.ä.). Wenn wir uns von unseren auf Raubbau gegründeten Lebenszusammenhängen verabschieden,  wird sich mehr umwälzen als unser Finanz- und Wirtschaftssystem. Auch unser Bildungs- und Beschäftigungssystem könnte etwas mehr Einfühlung und Ressourcen schonende Intelligenz gut vertragen.  Es gäbe jedenfalls genug sinnvolle Arbeit auf der Welt und genügend Arbeitende auch, wenn sie nicht durch falsche (bildungs-)politische Entscheidungen und widrige Lebensverhältnisse an der Entfaltung gehindert werden würden. Sehr lebendig dargestellt finden wir viele Fragestellungen im Internet z.B. unter http://www.storyofstuff.com in Filmen, die dort – auch mit deutschen und anderssprachigen Untertiteln – runterladbar sind. Mit herzlichen Grüßen – auch an alle Nachfahren von Antigone – bleibe ich Ihr KPT.  P.S. Übrigens die Sommerzeit-Umstellung gehört m.E. wirklich abgeschafft.



SolarNotiz 2011.08-09

Liebe SonnenstromfreundInnen, wir werden – leider erst bis 2022, aber immerhin im großen Konsens – aus der Atomkraft aussteigen und langfristig die fossilen Energieträger Öl, Gas, Kohle und Uran durch erneuerbare wie Sonnen-, Wind- und Wasserkraft ersetzen. Die Bundeskanzlerin hat das eine „Herkules-

Aufgabe“ genannt. Ich meine, dass es dabei weniger um herkulanisch-männliche als um eher weibliche Fähigkeiten geht, und würde es deshalb als „Lysistrata-Aufgabe“ bezeichnen: Machen wir die Spiele der (noch) Herrschenden, die herrschenden Spiele, die uns in diverse Sackgassen manövriert haben, konsequent nicht mehr mit. Leben wir den Wandel, den wir in der Welt zu sehen wünschen (nach Gandhi). Die Bewegung der „Transition Towns“, zu der sich auch Menschen in Hannover zugehörig fühlen, macht damit ernst. Näheres zu den sie tragenden Gedanken vermittelt z.B. die 30-minütige „Lebenszeichen“-

Sendung des Westdeutschen Rundfunks WDR vom 3.7.2011 „Die Spiritualität des Wandels“, die im Internet unter wdr.de/radio nachlesbar und als mp3-Datei runterladbar und nachhörbar ist: http://gffstream-0.vo.llnwd.net/c1/radio/lebenszeichen/wdr3_5_lebenszeichen_20110703_0900.mp3. Mit freundlichen Grüßen an alle, die in Hannover (www.tthannover.de), Chile, Saudi-Arabien und

anderswo im Transit sind, bleibe ich Ihr KPT. P.S. Die Sommerzeit-Umstellung gehört abgeschafft.


SolarNotiz 2011.06-07

Liebe SonnenstromfreundInnen, nach Ansicht des Weltklimarates IPCC könnten bis 2050 drei Viertel des weltweiten Energiebedarfs aus regenerativen Quellen gedeckt werden, wenn die Wind-, Wasser-, Sonnen- und Bioenergien bis dahin optimal gefördert werden. Moderne Volkswirtschaften wie die unsere sollten m. E. diese (Zwischen-)Zielmarke für ihren Wirtschaftsraum weit vorher erreichen können. Denn der schneller und schädlicher als vorhergesagt eintretende Klimawandel fordert von uns verstärkte ökologische Anstrengungen zur Verkleinerung unseres ökologischen Fußabdrucks. Vielleicht mit einer europäischen Finanztransaktionssteuer zugunsten eines diesmal klimapolitisch orientierten Marshallplans der Europäischen Union für die noch im fossilen Zeitalter feststeckenden Staaten? Weitere Voraussetzungen: breite wissenschaftliche Grundlagen- und Anwendungsforschung, zügige Umsetzung in marktfähige, nachhaltige Produkte und eine sozial verantwortliche, dissens- und konsensfähige öffentliche Diskussion um die Bedingungen ihres Einsatzes. Denn ohne aktive Akzeptanz sind neue Technologien nur autoritär durchzusetzen. Und hier haben gerade die europäischen Völker nach zwei heissen und einem kalten Weltkrieg ihre Lektionen gelernt, hofft, mit herzlichen Grüßen auch an die ungarischen, portugiesischen, griechischen und japanischen MitbürgerInnen, Ihr KPT.


SolarNotiz 2011.05

Liebe SonnenstromfreundInnen, schon immer war im Himmel mehr Freude über eine bekehrte Sünderin als über zehn Gerechte. Die sich vor einem halben Jahr von einem gesellschaftlichen Energiekompromiss verabschiedet haben, versuchen sich per „Ethik-Kommission“ und durch eine erneute „Energiewende“ wieder ins Oberwasser zu strampeln und fordern nun mehr Verlässlichkeit und Gemeinsinn. Von wem? Wer jahrzehntelang mit seiner Politik privaten Erfolg zu fördern sucht, indem er die Gemeinschaft und den Staat schwach redet und sie nur als Ausputzer für die schlimmen Resultate des Marktversagens verwendet, darf sich nicht wundern, wenn das Gemeinschaftsgefühl verkümmert und „Gemeinwohl“ zum Fremdwort wird. Würde die Offenheit auch zu Öffentlichkeit führen, könnte klarer werden, was uns trennt und was uns (vielleicht) verbindet. Eine Politik der Männer-Zirkel, der Lippenbekenntnisse und kompromisslosen Konfrontationen lässt kein Vertrauen wachsen. Die Katastrophen vom Golf von Mexiko und Fukushima sind nicht die Ausnahmen sondern nur die sichtbaren Spitzen des Raubbaus, den wir unserer Welt zufügen (Welzer/Leggewie). Der notwendige gesellschaftliche Umbau hat nur mit transparenter und nachhaltiger Produktion und Konsumtion Chancen. Dann aber riesige, meint mit herzlichen Grüßen an alle MutbürgerInnen Ihr KPT.


SolarNotiz 2011.04

Liebe SonnenstromfreundInnen, deutsche Politikerinnen und Politiker haben gefordert, die Atom-Katastrophen in Japan aus den Landtagswahlkämpfen heraus zu halten. Wer unter dem Eindruck explodierender Atommeiler in einem der führenden Industriestaaten diskutiere, versuche Unglück zu instrumentalisieren, handele unmoralisch. Parteipolitische Neiddebatten sollten aufhören (Röttgen). Um nicht Gernot Hassknecht zu zitieren: Wenn nicht jetzt, wann denn dann?! Eine Technik, die beim „unvorhersehbaren“ Versagen von redlich geplanten Sicherheitsvorrichtungen ganze Landstriche/Länder auf Jahrzehnte unbewohnbar macht, Zigtausende gesundheitlich schwer schädigt und wahrscheinlich etlichen Technikern, Feuerwehrleuten und Soldaten die Opferung ihres Lebens und ein erbärmliches Sterben abverlangt, gehört besser schneller als langsamer abgeschafft. Die schwarz-gelbe AKW-Laufzeitverlängerung bewirkt das Gegenteil von „schneller“. Mit ihr wurde ein waidwunder Tiger gesattelt. Der Beschluss, die Laufzeitverlängerung in ein dreimonatiges „Moratorium“ gehen zu lassen, sie – wie die Wehrpflicht – „auszusetzen“ (Merkel und Westerwelle), hört sich wie „auszusitzen“ an. Die Risiken der AKW, der Mangel an Zwischen- und Endlagerstätten und die nach den „Dagegen“-Diffamierungen endgültig daniederliegende gesellschaftliche Konsensdebatte lassen sich nicht aussitzen, um sich über die jeweils nächsten Wahlen zu retten und danach wie gehabt weiter machen zu können. Irrtümer lassen sich nicht aussitzen, sondern nur korrigieren. Es ist längst Zeit, das zu tun, meint mit freundlichen Grüßen an die technische und politische Intelligenz im In- und Ausland Ihr KPT.


SolarNotiz 2011.03

Liebe SonnenstromfreundInnen, unsere neueste Hoffnung soll laut EU-Kommissar Oettinger ein intelligentes europaweites Netz sein. Es würde auf der Nachfrageseite für weniger Verbrauch in Spitzenzeiten und mehr Verbrauch in lastarmen Zeiten sorgen. Auf der Angebotsseite würden vielfältige Ressourcen ein stetiges, berechenbares Energieniveau bieten. Diese Optimierungen würden – realisiert – sicher Verbesserungen darstellen. Aber vielleicht sollen auch diese Schlagworte eher neue Gründe für Preiserhöhungen liefern. Haben nicht auch die von uns allen finanzierten Investitionen in erneuerbare Energien bisher eher die Gewinne der großen Energieversorger als günstigere Energiepreise gefördert (http://www.htw-saarland.de/wiwi/fakultaet/personen/professoren/dozenten-h-o/junker/publikationen/stromwatch-3/)? Was taugt eine Politik, die besonders darauf zu achten scheint, dass denen, die schon am meisten besitzen, noch mehr zugeschanzt wird? Dass sie für neue Hochspannungstrassen wenigstens die Kurve in ein paar Erdkabel-Pilotprojekte geschafft haben und dass so unerwartet viele Menschen auf den Straßen und im Internet – z.B. in den Desertec-Aspiranten-Staaten Tunesien und Ägypten (who’s next?!) – erstaunlich lern- und netzfähig zu sein scheinen, lässt uns dagegen weiter und heiter hoffen, meint mfG KPT.


SolarNotiz 2011.02

Liebe SonnenstromfreundInnen, zeigt es Stärke oder Schwäche, wenn ein Wirtschaftsverband eine Verringerung seiner Fördersätze vorschlägt? Die Solarwirtschaft hat das gerade getan. Menschen – und Unternehmen und Parteien – sollten sinnvoll gefördert und gefordert werden. Denn an solchen Aufgaben können sie wachsen, besser werden und im gesellschaftlichen Wandel bestehen. Stärke wächst auch unter widrigen Umständen. Aber förderlicher ist ein transparent, kritisch, kooperativ und fair handelndes Umfeld. Mit vielen Unternehmen haben wir unter diesen Gesichtspunkten jede Menge Raum zum Wachsen. Vielleicht können uns dann z.B. die Energieversorger auch verstehen helfen, warum ein kleiner Anstieg bei der Erneuerbare Energien-Umlage große Preiserhöhungen begründen soll, obwohl die Energieerzeugungskosten – nicht zuletzt durch erneuerbare Energien – viel stärker gefallen sind. Und warum die Preiserhöhungen (und/oder Serviceinschränkungen, z.B. bei Post und Bahn) nichts mit den ein paar Monate später regelmäßig veröffentlichten satten Gewinnsteigerungen zu tun haben sollen, uns Kunden und den Beschäftigten also nicht doch mal wieder viel zu viel abgeknöpft worden ist. Kapitalrenditen, die unsere besten Sparzinsen um das x-fache übersteigen, wirken gierig (exorbitante Managergehälter und Altersversorgungsansprüche auch). Wer das als „Neiddebatte“ abzutun versucht, wird lernen, dass Propaganda und Gewalt langfristig noch keinen Menschen, kein Unternehmen, keine Partei und kein Wirtschaftssystem vorm Niedergang bewahrt haben, orakelt mit hoffentlich nachhaltigen Grüßen Ihr KPT. Und Freiheit & Demokratie rund ums Mittelmeer!


SolarNotiz 2011.01

Liebe SonnenstromfreundInnen, was nützen die (erneuerbaren) Energien, wenn es nicht genug Leitungen gibt, um sie zu den Abnehmern zu bringen? Der Leitungsmangel darf jetzt als flankierende Begründung dafür herhalten, warum der Zuwachs der Erneuerbaren gedrosselt werden sollte: Der Widerstand der BI gegen neue Hochspannungsüberlandleitungen würde den Leitungs-Ausbau und damit die Erneuerbaren behindern. Dabei hat die Deutsche Energie-Agentur (dena) schon lange einen Leitungsmangel festgestellt. Und die BI fordern meist nur, keinem Gesundheitsrisiko ausgesetzt zu werden und möchten die Leitungen, besonders in der Nähe von Wohngebieten, unterirdisch verlegen und/oder bestehende Leitungen technisch aufrüsten lassen. Wenn wir das eigensinnig finden, fragen wir uns einfach, wieviel Gesundheitsrisiko WIR für einen niedrigeren Energiepreis eingehen würden, was uns die Unversehrtheit UNSERES Körpers wert wäre. Die Geschichten von der Umweltverträglichkeit und Ungefährlichkeit der Freileitungen glauben wir einstweilen erst, wenn wir mehr (bewohnte) EVU-Direktoren-, -Aufsichtsrats- und Gutachterhäuser unter ihnen sehen. Und zwischenzeitlich freuen wir uns schon mal darauf – und mit Hannover 96 darüber –, wieviel Energien eine Gemeinschaft freisetzt, in der sich einer auch um den/die anderen kümmert, schlägt mfG vor Ihr KPT.


SolarNotiz 2010.12

Liebe SonnenstromfreundInnen, liebe „energiepolitische Blindgänger“ (N. Röttgen), das Leben ist nicht immer gerecht. Manchmal straft es die Zuspätgekommenen, manchmal die Zufrühgekommenen. Zur richtigen Zeit in Hannover: Nahe dem Aegi auf dem Georgsplatz, ca. 1 km Luftlinie vom Pavillon, zeigt mindestens bis Mitte Februar 2011 ein „Plus-Energie-Haus“ von Darmstädter Architekturstudierenden, dass mit intelligenter Architektur und Haustechnik ein Haus mehr Energie produzieren als verbrauchen kann (Näheres unter www.peh-hannover.de). Hallo, Versorger und Netzbetreiber! – Zu früh oder zu spät Gekommene mag trösten: Weil unsere Erde eine Kugel ist, können alle, die nur lange genug zurückbleiben, sich irgendwann wieder als Vorhut fühlen. Hören wir also gelassen in Hannover und anderswo die Rufe „Uns nach, wir sind die Letzten!“, das wünscht sich und Ihnen – nicht nur zu Weihnachten – mfG KPT.


SolarNotiz 2010.11

Liebe SonnenstromfreundInnen, statistisch gibt es nichts zu deuteln: Die Tage, und damit die möglichen Sonnenzeiten, werden noch zwei Monate immer kürzer. Da ist es gut, wenn wir im zurückliegenden Jahr genügend Sonne im Herzen getankt haben und auf den Pullovern und Jacken wieder viele Nein Danke-Sonnen strahlen sehen. An Hermann Scheer erinnern wir uns dankbar. Manche/r lacht herzlich, wenn wir hören/lesen, wir hätten jetzt erstmals eine Regierung, die was für erneuerbare Energien tut. Die Asse-Mitarbeiter und 100 Anwohner sollen reihenuntersucht werden und die Deutsche Energie-Agentur warnt, die Solarenergie könnte schon bald (Ende 2013) die Netze überlasten, bemerkt mfG KPT.


SolarNotiz 2010.10

Liebe SonnenstromfreundInnen, unsere Kanzlerin will mit einem schwarz-gelben Energiekonzept eine „Revolution“ der Energieversorgung einleiten. Mit dem Ausstieg aus dem Atomausstieg, ohne gleichzeitige Verpflichtung zur Ausmusterung ihrer veralteten, riskoträchtigen Atom- und ineffizienten und umweltschädlichen Kohlekraftwerke, sichern sich die vier großen Energieversorgungsunternehmen (EVU) ca. 80 % des Stromerzeugungsmarktes. Soweit die Abnahmeverpflichtungen (noch) gelten, werden die erneuerbaren Energien weiter und wachsend in die Netze eingespeist. Die Stadtwerke mit ihren modernen emissionsarmen und effizienten Kraft-Wärme-Kopplungs-Kraftwerken, die sich dank Atomausstieg steigende Marktanteile erhofften, werden als Grundlastanbieter aus dem Markt gedrängt und die mit ihnen möglichen Energieeffizienz-Gewinne kaltgestellt. AKW-Risikovorsorge- und Entsorgungskosten werden weiter vergesellschaftet: z.B. die Asse-Rettung will Schwarz-Gelb allein aus Steuermitteln bestreiten. Der im Gegenzug geforderte Beitrag der vier großen EVU zur Förderung erneuerbarer Energien und intelligenter Vernetzungs- und Speichertechnologien wäre eine Bedrohung der oligopolistischen Marktstruktur, von der sie bisher profitiert haben, und daher wenig wahrscheinlich. So gesehen wäre „Konter-Revolution“ wohl eine treffendere Bezeichnung für die angestrebte schwarz-gelbe Energiewende meint mfG KPT.


SolarNotiz 2010.08

Liebe SonnenstromfreundInnen, nun sind die Kürzungen der Solarstromfördersätze beschlossen, aber nach Bundesratseinspruch zeitlich etwas gestreckt. Mit den in der Massenproduktion und durch Effizienzsteigerungen sinkenden Investitionskosten werden die Fördersätze weiter fallen, und das ist – u.a. laut Bundesverband der Verbraucherzentralen – auch gut so. Es bleibt aber strittig, wie schnell, und es bleibt festzuhalten, dass mehr und mehr Menschen bereit sind, für ihre Energie und die (Energie-)Politik mehr zu zahlen, wenn es einer nachhaltigen Energieerzeugung und -verteilung dient. Lieferanten und Politiker, die das fossile Zeitalter und Maximalgewinne für wenige bewahren wollen und „günstigstenfalls“ erst aus Katastrophen (wie Tschernobyl oder im Golf von Mexiko) lernen, haben unser Vertrauen nicht verdient und werden es mit Sicherheit verlieren meint mit freundlichen Grüßen KPT.


SolarNotiz 2010.05

Liebe SonnenstromfreundInnen, aus heutiger Sicht scheint es undenkbar, dass führende Konzepte der Öko-Bewegung in den 70er/80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts aus den USA kamen. Sie blieben dort leider auf Nischen beschränkt. Gesellschaftlich vorherrschend regierte eine Raubbaumenthalität, die das Land in der internationalen Alternativenergie-Entwicklung (und nicht nur dort) zurückfallen ließ. Das soll sich jetzt mit Obama durch eine neue Politik ändern. Bei uns in Deutschland droht u.a. mit der Aufwertung der Atomenergie gerade die umgekehrte Entwicklung. Doch unsere alternativen Strukturen sollten inzwischen stark genug sein, um diesen Rückfall lange genug zu überbrücken, erwartet mit optimistischen Grüßen an die vielen kleinen und großen Projekte der energetischen Schwarmintelligenz Klaus-Peter Thiele.


SolarNotiz 2010.04

Liebe SonnenstromfreundInnen, Simulationsspiele liefern manchmal das Ergebnis, dass nach ein paar Spielzügen mit wohlmeinenden, aber nicht gut durchdachten Eingriffen ein Teil- oder gleich das ganze (Öko-)System zusammenbricht. Das lehrt uns Zurückhaltung beim Dreh an Stellschrauben. Unserer Bundesregierung droht diese Erfahrung mit ihren Sonderkürzungen der Einspeisevergütungen für Solarstrom zum Juli 2010 (Stand 15.3.2010): minus 16 % bei privaten Dachflächen, minus 15 % bei Freiflächen, minus 100 % bei landwirtschaftlich genutzten Freiflächen sollen angeblich die Strompreise nach unten treiben. Diese Hoffnung teilen viele nicht, sehen aber die Investoren aussteigen oder zu billigeren Auslandsprodukten greifen. Die Landesregierungen von Thüringen und Bayern fürchten das Aus für ihre Solarindustrien und fordern höchstens einstellige Prozentkürzungen. Gut gemeint ist eben manchmal das Gegenteil von gut gemacht, meint mit freundlichen Grüßen Klaus-Peter Thiele.


SolarNotiz 2010.03

Liebe SonnenstromfreundInnen, mit dem Lebensmotto „Das Schlimmste fürchten, das Beste hoffen!“ lässt sich sogar die aktuelle Umwelt- und Energiepolitik gelassen betrachten (und die Fußball-Bundesliga natürlich auch: Kopf hoch, 96!). Wer etwas mehr tun will, kann z.B. wegen der geplanten Kürzungen der Photovoltaik-Vergütungen eine parteiübergreifende Eingabe von Martin Staffhorst an den Deutschen Bundestag durchlesen. Ziel der Petition ist es (laut www.as-solar.com), „ein kontinuierliches starkes Wachstum der Solarenergie zu ermöglichen und somit die Führungsrolle Deutschlands in einer der wichtigsten Zukunftsindustrien zu sichern und den weltweiten Klimaschutz voranzutreiben.“ Den Wortlaut der Petition und die Möglichkeit der Teilnahme finden Sie im Web unter epetitionen.bundestag.de (bis 24.3.). Krisengestählten InvestorInnen bleibt es freigestellt, ihre Entscheidungen nicht von Milchjungenrechnungen abhängig zu machen und nun erst recht in Solaranlagen zu investieren, meint Klaus-Peter Thiele.



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